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Am 11.06.2015 trafen sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Theresienfeld zu einer zweistündigen Einsatzübung und wurden mit drei verschiedenen Einsatzszenarien konfrontiert:

1) Brennender Schadstoff-Kesselwaggon (Explosionsgefahr, Kühlen und Schützen mittels B-Rohr und Wasserwerfer, Wasserversorgung durch Tragkraftspritze)

2) PKW-Brand nach Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person (Löschen des Entstehungsbrandes, Zugang durch Türöffnung, Menschenrettung mit Spineboard, Wasserversorgung über Tauchpumpe)

3) Verschüttetes Kind in einem Schacht (Zugang und Betreuung, Befreiung mittels Hebekissen im Schacht, Menschenrettung mittels Spineboard)

Vor allem das dritte Szenario forderte die Einsatzkräfte, da es nicht nur technisch anspruchsvoll war, sondern auch verstärkt auf den Eigenschutz der eingesetzten Kräfte zu achten war. So wurde gleichzeitig mit der Vorbereitung der erforderlichen Ausrüstung der Schacht mit einem Gasmessgerät freigemessen.

Die beiden Brandszenarien konnten besonders rasch bewältigt werden, obwohl die zur Verfügung stehende Mannschaft in zweierlei Hinsicht limitiert war:

Bei einem Kesselwagenbrand würden im Regelfall Nachbarfeuerwehren (Unterabschnitt) zur Unterstützung mitalarmiert werden. Das Übungsziel konnte aber trotz Beschränkung auf eigene Kräfte schnell erreicht werden.

Beim Fahrzeugbrand wurde in der Übungsannahme davon ausgegangen, dass nicht sofort ein C-Fahrer zur Verfügung steht (z.B. an einem Wochentag). Daher musste das schwierige Szenario in der Erstphase von der Besatzung des HLF1 bewältigt werden, für das kein LKW-Fahrer benötigt wird (die erforderliche Ausbildung für eine 5,5 t-Sonderlenkerberechtigung haben einige Mitglieder der Feuerwehr Theresienfeld erfolgreich absolviert). Beim gezielt verzögerten Eintreffen des RLFA war der Fahrzeugbrand bereits gelöscht und die Person war aus dem Fahrzeug befreit.

Damit wurde das Fahrzeugkonzept der Feuerwehr Theresienfeld mit dem 2013 in Dienst gestellten HLF1 als wirkungsvolles Allround-Einsatzfahrzeug wieder bestätigt.

Alle Übungsszenarien wurden erfolgreich bewältigt, und das Übungsziel wurde erreicht, nämlich möglichst viele Gerätschaften der Fahrzeuge HLF1 und RLFA 2000 in unterschiedlichen Notfallszenarien und mit wechselnden Mannschaften und Maschinisten einzusetzen.

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